Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um unsere Gravuroptionen und -prozesse
1) Wie gebe ich eine Gravur in Auftrag?
Gleich bei Ihrer Bestellung übermitteln Sie uns erste Angaben zu Ihrer persönlichen Gravur. Hier können Sie die Schriftart und den zu gravierenden Text sowie beim Modell Woody zusätzlich eine Gravurvorlage auswählen.
Haben Sie darüber hinaus weitere Anmerkungen oder Wünsche, teilen Sie uns Ihre Kommentare bitte in dem dafür vorgesehenen Feld mit. Häufig angefragte Sonderanfertigungen sind beispielsweise leicht versetzte Initialen oder auch kleine Herzen anstelle der i-Punkte, sogar der Einsatz von Swarovski-Steinchen ist möglich.
Anschließend übernehmen wir Ihre Vorgaben in ein CAD-Programm und senden Ihnen per E-Mail ein Bild der geplanten Gravur als Vorabansicht zu. So können Sie genau sehen, wie die spätere Gravur aussehen wird. Falls Ihre Anfrage technisch nicht optimal umsetzbar ist, ergänzen wir sie mit alternativen Vorschlägen oder einer zusätzlichen Idee.
Wir führen keine Gravur ohne Ihre Freigabe durch. So haben Sie immer die Möglichkeit, nach Zusendung der Vorabansicht noch Änderungen vorzunehmen, z. B. eine andere Schriftart zu wählen oder auch den Text zu korrigieren. Erst nach Ihrer Gravurfreigabe geht es richtig los.
2) Was ist eine Lasergravur?
Bei Gravuren auf einer Holzoberfläche nutzen wir den Laser. Diese Gravurmethode setzt viel Erfahrung mit der jeweiligen Holzart, ihrer Dichte und der möglichen Oberflächenbehandlung voraus. Die Maschinenparameter müssen genau auf diese Bedingungen angepasst werden, um die richtige Intensität und Tiefe der Gravur zu erreichen.
Während der Gravur verbrennt der Laser das Holz. Je weicher der zu gravierende Holzabschnitt ist, desto mehr Material wird verbrannt, wodurch eine etwas tiefere und breitere Linie entsteht als auf den härteren Abschnitten des Holzes. Da Holz kein homogener Werkstoff ist, ist hierbei ausgesprochen viel Fingerspitzengefühl nötig.
Gefüllte Flächen werden durch eine Schraffur umgesetzt, so dass sich die Oberfläche an diesen Stellen leicht rau anfühlt. Da die Linien der Schraffur sehr eng stehen, wirkt der Bereich nahezu einheitlich dunkel. Je nach Holzart variiert der Farbton der Füllfläche von hell- über dunkelbraun bis fast schwarz.
Damit die eingebrannte Gravur bei häufigem Gebrauch des USB-Sticks nicht schon nach kurzer Zeit verblasst, behandeln wir im Anschluss noch einmal die Oberfläche des Sticks. Beim Modell Woody wird das Holz mit wasserbasiertem Lack versiegelt, das Holz des Stash wird durch Hartwachsöl geschützt. So bleibt die Gravur auch bei täglichem Gebrauch lange kontrastreich und gut lesbar.
3) Was ist eine Diamantgravur?
Auf den metallischen Elementen unserer USB-Sticks setzen wir die Diamantgravur ein. Wir nutzen sie zum Beispiel bei dem runden Aluminium-Inlay des Face sowie bei dem Aluminiumsockel des Square.
Bei dieser Gravurmethode wird die Schrift bzw. das Motiv mit einem diamantbestückten Werkzeug präzise von einer CNC-Maschine in die Oberfläche eingeritzt. In dem Metall entsteht dadurch eine V-förmige Kerbe, die je nach Anpressdruck eine Breite von 0,1-0,2 mm hat. Durch den Diamanten werden die Innenseiten der Gravurlinien glatt und glänzend und erzeugen je nach Lichteinfall eine elegante Reflektion bzw. eine dunkel wirkende Kontur.
Während der Gravur verdrängt der Diamant das Metall, so dass an den Gravurlinien ein leichter Materialüberschuss entsteht, der sogenannte Grat. Dank eines sorgfältigen Feinschliffs entfernen wir diesen Grat. Die gravierten Linien fühlen sich dann sanft abgerundet und ebenmäßig an.
Wie bei der Lasergravur werden Füllflächen auch hier durch Schraffuren umgesetzt. Um auf der kleinen Fläche der USB-Sticks das Motiv nicht zu beeinträchtigen, nutzen wir meist nur gezielte einzelne Linien zur stilistischen Betonung bestimmter Bereiche. Großflächige Schraffuren und sehr eng sitzende Linien erinnern bei Berührung an die Oberfläche einer Feile. Für eine angenehme Haptik sollten größere gefüllte Flächen bei der Diamantgravur deshalb vermieden werden.
4) Welche Optionen habe ich bei der Schriftart und -größe?
Üblicherweise wird die Schriftgröße dem Umfang des zu gravierenden Textes angepasst. Je mehr Text Sie gravieren lassen möchten, desto kleiner wird also die Schrift. Die kleinste bei einer Gravur noch gut lesbare Schriftgröße beträgt ca. 2 mm.
Wenn Sie sich eine besonders kleine Schrift wünschen, verwenden wir spezielle Einlinien-Schriftarten, die nicht in der Übersicht aufgeführt sind. Bei allen anderen Schriftarten gravieren wir immer die Outlines. Das bedeutet, die Buchstaben werden nicht gefüllt, sondern nur ihre Umrisse graviert. Dadurch wird das Gesamtbild der Gravur klarer und besonders größere Buchstaben wirken ungefüllt leichter und eleganter. Außerdem lassen sie so mehr von der Holzoberfläche durchscheinen. Bei kleinen Schriftgraden kann man die einzelnen Outlines fast nicht mehr erkennen, sie wirken dann eher wie eine einzige, etwas dickere Linie.
Bei der Lasergravur beträgt die Linienbreite ca. 0,1 mm, bei der Diamantgravur etwa 0,1-0,2 mm, je nach gewähltem Anpressdruck. Dieser ist bei großen Buchstaben etwas höher und bei kleiner Schrift etwas geringer.
Unsere Übersicht über die verfügbaren Schriftarten soll Ihnen die Auswahl bei der Gravurentscheidung erleichtern. Sie enthält die gängigsten und beliebtesten Fonts. Doch auch bei der Schriftart gehen wir natürlich gern auf Ihre Sonderwüsche ein. Für Ihre Gravur bieten wir Ihnen jede Schriftart an, die uns bei Windows als True-Type-Font (.TTF) zur Verfügung steht. Alternativ können Sie uns auch eine Schriftart im TTF-Format per E-Mail zuschicken. Beachten Sie hierbei aber bitte eventuelle Lizenzbestimmungen des Inhabers.
5) Wie kann ich eigene Motive gravieren lassen?
Möchten Sie ein eigenes Motiv gravieren lassen und kennen Sie sich mit den entsprechenden Dateiformaten aus, dann schicken Sie uns doch gleich während des Bestellvorgangs die fertige Datei mit. Sowohl für eine Laser- als auch für eine Diamantgravur benötigen wir eine Datei im Vektorformat. Fotos oder Pixelgrafiken mit Graustufen können nicht graviert werden.
Bitte wählen Sie hierfür während Ihrer Bestellung unter dem Optionsmenü ?Schriftart für die Gravur? den Punkt ?Eigene Gravurdatei/Skizze? aus.
Wir können alle gängigen Vektorformate verarbeiten, z. B. EPS, AI, PDF, DVG, DXF und DWG. Eingebettete Schriftarten sollten vorher exportiert oder als Windows-Font an uns mitgeschickt werden. Alle Flächen, die mit einer Schraffur gefüllt werden sollen, müssen logisch geschlossen sein. Wenn Sie die Schraffur selbst erstellen, verwenden Sie dafür Linien im Abstand von mindestens ca. 0,2 mm. Kleinere Fehler wie Überlappungen, doppelte Linien oder offensichtliche Konvertierungs- oder Importfehler korrigieren wir automatisch.
Für eine schöne Gesamtoptik rechnen wir ca. 2 mm Randabstand mit in die Gravurgestaltung ein. Achten Sie darauf bitte auch in Ihren eigenen Grafiken.
Als besonderen Service können wir für Sie auch Handskizzen in verwendbare Vektordateien umwandeln, indem wir sie manuell im CAD-Programm nachzeichnen. Für uns bedeutet dies einen erhöhten technischen und zeitlichen Aufwand, den wir in angemessenem Umfang aber gern für Sie übernehmen.
Es ist für uns selbstverständlich, dass wir bei jeder Gravur mitdenken und, falls nötig, Rückfragen zu Ihren Dateien oder Wünschen stellen. Die finale Gravur erfolgt erst nach Ihrer Freigabe der Vorabansicht, die wir Ihnen per E-Mail zusenden. So können Sie sich sicher sein, dass Ihre fertige Gravur genauso aussieht, wie Sie es sich vorstellen.